Kampfhunde wie Rotweiler oder Pit Bulls haben keinen sonderlich guten Ruf, das es schon öfter zu Horrorgeschichten gekommen ist, wo Menschen von Kampfhunden zerfleischt und getötet worden sind. Das es aber auch ganz anders geht, beweist folgende Geschichte.
Charlotte Svilicic, ein 17 Monate altes Baby aus Australien, befand sich im Garten und spielte in aller Seelenruhe im Gras. Der Hund der Familie, ein Kampfhund der Rasse Dobermann, war ebenfalls im Garten und wurde plötzlich sehr aggressiv. Er schnappte das Kleinkind, schubste es, packte es bei der Windel und schleuderte es quer durch den Garten!
Die schockierte Mutter beobachtete alles vom Fenster der Küche aus und brach fast zusammen, als sie sah was der Hund namens Khan mit ihrer Tochter machte. Anschließend fing der Hund an laut zu jaulen und auf sich aufmerksam zu machen. Die Mutter reagierte blitzschnell und wusste, hier ist etwas vorgefallen…
Es stellte sich anschließend heraus, dass sich im Garten eine Mulgaschlange befand, eine der giftigsten Schlangen die man in Australien vorfindet. Als diese sich zu dem Kleinkind aufmachte, reagierte der Hund blitzschnell und schleuderte das Kind durch den Garten, um es zu beschützen.
Bei dem Vorfall wurde Khan von der Schlange gebissen und es stand schlecht um ihm. Gerade noch rechtzeitig konnte ihm der Tierarzt ein Gegengift verabreichen. Was wohl alle überraschte, war dass sich Khan gerade einmal vier Tage bei der neuen Familie befand und trotzdem eine solche Heldentat vollbrachte.
Die Familie ist jedenfalls überglücklich und sagte, wenn Khan einen goldenen Napf will, dann bekommt er ihn.
Khan, dem Retter in der Not, ging es nicht immer so gut wie jetzt. Er wurde von seinem Vorbesitzer misshandelt und geschlagen. Als Tierschützer das bemerkten, befreiten sie ihn und er wurde der australischen Familie vermittelt. Schon während der Genesung im Tierheim zeigte Khan ein komisches Verhalten, er wollte ständig im Mittelpunkt stehen und seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mit der Heldenaktion gelang ihm das schließend.
Wie ihr seht sind Kampfhunde nicht von Grund auf bösartig. Die meisten tragischen Vorfälle haben eine tiefgründigere Geschichte und kommen nur selten vor. Der Vorfall mit Khan zeigt aus jeden Fall, dass auch Kampfhunde Lebensretter sein können.