Warum braucht man eine Hundehaftpflichtversicherung?
Innerhalb einer Bundesländer, Berlin, Niedersachsen, Thüringen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen, ist eine Hundehaftpflichtversicherung bereits eine Pflichtversicherung. In den anderen Bundesländern gilt diese Pflicht noch nicht. Aber man sollte eine abschließen, da diese für jeden Schaden haftet, den der Hund verursacht und für den sonst der Halter haften würde. Dies betrifft alle Wiederbeschaffungs- und Reparaturkosten. Auch Personenschäden sind durch die Hundehaftpflichtversicherung abgedeckt. Dazu gehören auch Arztkosten, Schmerzensgeld, Einkommensverlust, lebenslange Rente und noch weitere. Die Schadensdeckung einer Hundehaftpflichtversicherung deckt dies alles ab bis zur festgelegten Deckungssumme.
Kann für jeden Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden?
Grundsätzlich kann für jeden Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Bei Kampfhunden ist aber meist ein hoher Aufpreis mit eingeschlossen. Auch kann der Versicherer bestimmen, welche Rassen bei ihm wie viel kosten.
Was deckt die Police der Hundehaftpflichtversicherung alles ab?
Die Hundehaftpflichtversicherung deckt alle Personen-, Vermögens- und Sachschäden ab, die der Hund verschuldet hat. Allerdings sollte man beachten, dass damit der Hund nicht versichert ist, sondern nur der Halter. Das heißt, dass alles, für was der Halter haften müsste versichert ist, nimmt der Hund aber schaden, zum Beispiel bei einem Autounfall, so ist er nicht versichert und der Halter muss die Kosten für die Behandlung selbst tragen.
Sind Welpen einer Hündin mitversichert?
Das kommt auf die Versicherung und die Police an. Dabei sollte man auf den Tarif achten und notfalls mit dem Versicherer sprechen.
Wo sollte man die Hundehaftpflichtversicherung abschließen?
Für die beste Hundehaftpflichtversicherung sollte man auf Portalen vergleichen. Es bietet sich auch an, erst einmal bei seinem eigenen Haftpflichtversicherer nachzufragen. Hier können die Versicherungsgesellschaften oft gute Kombipakete anbieten, die Sie dann günstiger kommen.
Man sollte vor allem auch darauf achten, dass die Deckungssumme der Police ausreichend ist und die Versicherung alle im Leben des Halters relevante Schäden abdeckt.
Gibt es Ausnahmen, wo die Versicherung nicht greift?
Ja, die gibt es auch. Dies sollte man ab besten im Vorfeld des Versicherungsabschlusses mit dem Versicherer klären. Ein Beispiel ist, wenn der Hund in einem fremden Auto mitfährt. Ist dies nicht explizit in der Police vereinbart, dann haftet die Versicherung nicht, wenn der Hund Schäden in dem Auto anrichtet.
Was passiert, wenn man keine Hundehaftpflichtversicherung hat und ein Schadensfall eintritt?
In einem Schadensfall ohne Hundehaftpflichtversicherung bleiben alles aus dem Schaden resultierenden Kosten am Halter des Hundes haften. Dieser muss diese dann begleichen. Dabei gilt auch immer noch die Schadensminderungspflicht des Hundehalters. Er muss also alles tun um den Schaden zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten. Vernachlässigt der Halter diese Pflicht, kann es sein, dass die Versicherung auch nicht einspringt, obwohl vorhanden.
Fazit
Eine Hundehaftpflichtversicherung macht auf alle Fälle Sinn, da man nie vergessen sollte, dass Hunde denkende und lebende Wesen sind. Sobald irgendetwas passiert, zum Beispiel ein Unfall, wenn der Hund hinter etwas herläuft, dann haftet der Halter, wenn man keine Hundehaftpflichtversicherung hat. Dasselbe gilt, wenn der Hund weglaufen sollte und es passiert etwas. Man sollte die Hundehaftpflichtversicherungen immer gut vergleichen und sich dann das am besten passende Angebot heraussuchen und nicht nur das günstigste. Vor allem sollte dabei im Vordergrund stehen, was man mit dem Hund alles unternimmt. Die Hundehaftpflichtversicherung ist ein wichtiger Bestandteil im Leben eines Hundehalters und sollte nicht vernachlässigt werden.