Nvidia-Shield-Test

Nvidia Shield Test – Die beste Android Konsole?

Was hat es mit der neuen Android TV Box auf sich? Lohnt sich ein Kauf? Kann die Box auch eine Konsole ersetzen? Das alles erfahrt ihr in diesem Nvidia Shield Test.

Nvidia ist bekannt für die Herstellung leistungsfähiger Grafikchips, doch seit kurzem versucht sich der Konzern auch in Sachen Mediaplayer und TV Boxen. Mit dem neuen Nvidia Shield soll das gelungen sein. Ob die Android TV Box wirklich so gut ist, wird sich im Nvidia Shield Test zeigen.

Nvidia Shield: Der erste Eindruck

Der erste Eindruck überzeugte mich auf Anhieb! Grund dafür war das neue, futuristische Design. Auch der mitgelieferte Controller machte einen sehr guten Eindruck und erinnert stark an den der XBox One. Die technischen Daten des Herstellers klangen auch überaus überzeugend, doch ob es tatsächlich so ist, wird sich noch zeigen. Cool finde ich auch dass man die TV Box stehend, sowohl als auch liegend verwenden kann. Hierfür wird jedoch ein Standfuß benötigt. Mich erinnerte das sehr stark an die Playstation 3. Ich finde den ersten Eindruck auf jeden Fall sehr gut und bis heute hat sich daran auch nichts geändert.

Die Hardware des Nvidia Shield

Hier kann Nvidia aufgrund seiner jahrelangen Erfahrungen punkten. Der neue X1 Grafikchip überzeugt mit einer enormen Leistung und einer guten Performance. Das beweist auch der Benchmark Test, da liegt der X1 stets auf den vordersten Plätzen. In Sachen Arbeitsspeicher hat Nvidia der Android TV Box 3GB spendiert. Aufgrund der 64-Bit Technologie des Grafikchips wäre aber durchaus mehr möglich gewesen.

Die Basisversion des Nvidia Shield umfasst 16GB integrierten Speicher, der sich mittels SD Karte auf 128GB erweitern lässt. Des Weiteren bietet Nvidia aber auch eine teurere Variante für 299€ an, diese umfasst 500GB Speicher. Ich würde diese Variante wählen, da vor allem die Spiele schnell viel Speicher verschlingen.

Die Anschlüsse beim Nvidia Shield

Die Android TV Box wurde mit einer Vielzahl an Anschlüssen ausgestattet. Das liegt vor allem daran dass die Box nicht nur als Spielekonsole, sondern auch als Mediaplayer für das Wohnzimmer verwendet werden soll. Auf der Rückseite finden sich zwei USB 3.0-Ports zum Anschluss von Zubehör und externem Speicher. Gleich daneben liegt der HDMI 2.0-Port, der die Verschlüsselung HDCP 2.2 unterstützt und somit auch 4K-Material abspielen kann. Die UHD-Auflösung kann mit bis zu 60 Hz wiedergegeben werden. Ebenfalls für 4K vorbereitet ist die Videoengine der GPU, die HEVC/H.265 in Hardware dekodieren kann. Mit dem Internet wird die Android TV Box mittels WLAN (802.11ac) verbunden, doch ihr findet auch einen Gigabit-LAN Anschluss.

Nvidia Shield: ein guter Mediaplayer?

Die wichtigste Frage für mich war ob sich die Android TV Box von Nvidia auch als guter Mediaplayer eignet. Straemen ist ja die Zukunft des Fernsehens… Die ersten Anzeichen waren ja schon mal vielversprechend – 4K wird unterstützt. Auch der Grafikchip hat wie ich schon erwähnt habe genügend Leistung um alles ruckelfrei wiederzugeben. Die Eingabe mit der Fernbedienung läuft gut und schnell, in etwa so ähnlich wie beim Fire TV. Sehr gut gefallen hat mir, dass wirklich nahezu jedes Videoformat abspielbar ist. Hier kann sich die Konkurrenz noch etwas abschauen. Die Filme lassen sich aber auch mittels Netflix, Youtube und Amazon Prime Video streamen. Welcher Anbieter für euch der beste ist, findet ihr hier: Streaming Anbieter Vergleich

Nvidia Shield als Spielkonsole verwenden?

Dass die Android TV Boxen auch immer mehr als Spielekonsole benutzt werden, zeigte sich schon bei der Konkurrenz. Das Spielen zwischendurch ist heute nicht mehr wegzudenken und gleich wichtig wie das streamen von Filmen. In Sachen Konsole überzeugt die Android TV Box von Nvidia! Zwar kann sie der Playstation 4 und XBox One nicht das Wasser reichen, doch die Spiele sehen am TV einfach Hammer aus! Vor allem das eigens entwickelte Half Life 2 ist ein echter Leckerbissen für das Auge.

Großen Wert legt Nvidia auf das eigens entwickelte Nvidia Now. Hier könnt ihr die Spiele streamen und müsst sie nicht mehr unbedingt downloaden. Dieses Feature ist auch das Herzstück der Android TV Box. Dank einer kostenlosen 3-Monats-Testoption lässt sich das Streaming bedenkenlos ausprobieren. Wer gerne mehr spielt, der sollte sich dann auch den Premiumzugang holen. Ich habe das nicht gemacht, da ich schlichtweg zu wenig spiele. In Zukunft ist mit Shield auch 4K-Gamestreaming machbar, die nötige Hardware hat die Box ja. Ich finde das eine sehr coole Idee die bestimmt gut ankommt. Eine starke Internetverbindung ist hierfür aber Voraussetzung.

Nvidia Controller und die Fernbedienung


Der Controller gefällt mir sehr gut, dieser erinnert an den XBox One Controller und liegt auch gleich gut in der Hand. Es befindet sich im inneren ein Akku der mittels USB geladen werden kann. Herausnehmen kann man diesen jedoch nicht. Neben den Controller gibt es auch noch die Bluetooth Fernbedienung, die der des Apple TV und Fire Tv sehr ähnlich ist. Die Sprachsteuerung funktioniert gut und auch sonst kann man sich problemlos durch das Menü wählen. Ich empfand den Controller jedoch einen Tick angenehmer zur Navigation. Bei der Fernbedienung hat Apple dank des Touchscreen immer noch die Nase vorne.

Nvidia Shield Fazit

Ich liebe das Teil! Ich hätte mir nicht gedacht, dass die Android TV Box von Nvidia dermaßen Laune macht. Egal ob als Mediaplayer für’s Wohnzimmer, oder als Spielekonsole, die Box ist zu allem einsetzbar. Dank der neusten Technik ist man auch in Zukunft gut versorgt, wenn dann 4K so richtig ausbricht. Wer noch keinen Mediaplayer Zuhause hat, der macht mit dem Teil nichts falsch. Ich kann die Android TV Box jedem mit guten Gewissen empfehlen.

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